Islamische Religion: Beginnen Die, wahre Religion zu lernen, indem Sie wertvolle islamische Bücher lesen

DAS EVANGELIUM VON BARNABAS

St. Jesus wurde ein Buch namens Evangelium offenbart. Aber die Juden vernichteten dieses Buch in achtzig Jahren. Die Bibel der Christen, welche später erschien, besteht aus zwei Teilen: Das Altes Testament, welches die Bekanntmachungen der früheren Propheten und besonders von St. Moses, Friede sei mit ihm, enthält und das Neue Testament wurden von den Apostleln des Propheten, Friede sei mit ihm, Matthaus, Markus, Lukas und Johannes geschrieben. In Neuen Testament werden das Leben und Wirken von Jesus und seine Predigten behandelt, doch wird darüber nicht wahrheitsgetreu Auskunft gegeben. Beim Entstehen der Bibel wurde nicht so sorgfältig vorgegangen wie bei der Zusammenstellung des heiligen Korans. Die originalen Lehren haben sich in Irrlehren, Legenden und abergläubische Erzählungen verwandelt. Ausführliche Kenntnisse über die Bibel stehen im arabischen Buch namens Risâle-i Samsâmiyya von Hadschi Abdullah Abdi Bey, dem Professor, aus Manastır (gest. 1303/1885) und im türkischen Buch Isah ul-Meram. Wir haben heute von Evangelien Kenntnis, die dem Urtext sehr nahe sind.

Das wichtigste von ihnen ist das Evangelium Barnabas. Barnabas war ein auf Zypern geborener Jude dessen eigendlicher Name Joseph war. Er war einer der ersten, die an Jesus glaubten und nahm einen wichtigen Platz unter den Aposteln ein. Sein Beiname Barnabas bedeutet “Ermahner zum Guten.” Die christliche Welt kennt ihn als einen heiligen Apostel an und würdigt seine Verdienste als Begleiter des Apostels Paulus auf seiner ersten Missionsreise. Der elfte Juni des Jahres ist sein Namenstag. Auch Barnabas hat, wie die anderen vier Apostel, ein Evangelium verfaßt. In seinem Evangelium hat er das, was er von Jesus gehört und gelernt hat, ohne Fälschung, niedergeschrieben. In den ersten dreihundert Jahren des Christentums wurde dieses Evangelium wie die anderen Evangelien überall verbreitet und gelesen. Als das in der antiken Stadt Nizäa im Jahre 325 zusammengetretene Ökumenische Konzil die Vernichtung aller in hebräischer Sprache verfassten Evangelien beschloss, wurde auch das Evangelium von Barnabas verbrannt, da es angeordnet war, dass diejenigen getötet wurden, die ein Evangelium statt die vier Evangelien bei sich hatten und es rezitierten. Die anderen Evangelien wurden ins Lateinische übersetzt, aber das Evangelium von Barnabas verschwand völlig aus der Sicht. Doch im Jahre 383 fiel dem Papst Damasus I ein übriggebliebenes Exemplar dieses Evangeliums in die Hand. Dieses Examplar bewahrte er in der päpstlichen Bibliothek auf. Es blieb bis zum Jahre 1585 dort. Fra Marino, der ein persönlicher Freund des Papstes Sixtus war, fand dieses Exemplar in der Bibliothek und befasste sich mit steigendem Interesse damit. Iräneus, ein bekannter christlicher Theologe (130-200 n. Chr.) hatte etwa im Jahre 160 bekräftigt, “dass es nur einen Gott gibt und dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist” und hatte behauptet, dass Paulus die Dreieinigkeit oder den Dreigötterglauben unter dem Einfluss der römischen Vielgötterei, als Fehlglauben in die christlichen Dogmen aufgenommen hat. In seiner Kritik hatte er sich auf das Zeugnis des   Evangeliums   von   Barnabas   gestützt,   welches   den Eingottglauben prägt. Da all dies Fra Marino bekannt war, las er das Evangelium von Barnabas mit großer Aufmerksamkeit und übersetzte es um etwa 1585-1590 ins Italienische. Dieses italienische Manuskript fiel, nachdem es viele Hände gewechselt hatte, in den Besitz von Cramer, einem Berater des Königs von Preussen. Im Jahre 1120/1713 schenkte Cramer dieses wertvolle Manuskript dem Prinzen Eugen von Savoyen (1663-1736), der durch seinen Sieg gegen die Türken in Zenta und die Rückeroberung von Ungarn und Belgrad einen großen Ruhm erworben hatte. Nach seinem Tode wurde das Evangelium von Barnabas im Jahre 1738 zusammen mit seiner Privatbibliothek der königlichen Hofbibliothek in Wien übergeben.

Zwei Engländer, Herr und Frau Ragg haben dort dieses italienische Manuskript entdeckt und ins Englische übersetzt. Diese Übersetzung wurde im Jahre 1325/1907 in Oxford gedruckt. Auch sie verschwand mysteriöserweise. Von den übriggebliebenen zwei Exemplaren befindet sich eines im Britischen Museum und das andere in der Kongressbibliothek der Vereinigten Staaten. Durch die Anregung des pakistanischen Koranausschusses “Coran Council” wurde diese Übersetzung im Jahre 1973 erneut gedruckt.

 

 KÜNDIGT DAS EVANGELIUM VON BARNABAS DIE ANKUNFT DES LETZTEN PROPHETEN MUHAMMED “ALAIHISSALAM”

Wie leicht ersichtlich, kündigt das Evangelium von Barnabas die Ankunft des letzten Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, schon sechshundert oder tausend Jahre vorher an und prägt den Eingottglauben. Gleichfalls wird die Dreifaltigkeit abgeleugnet.

Die europäischen Enzyklopädien geben folgende Auskunft über das Evangelium Barnabas: “Dieses sogenannte Manuskript (das Evangelium Barnabas) ist ein von einem im 15. Jahrhundert zum Islam bekehrten Italiener erdichtetes Evangelium.”

Die Falschheit dieser Auskunft können wir leicht beweisen: Das Evangelium von Barnabas wurde noch im dritten Jahrhundert nach Christus, also drei oder siebenhundert Jahre vor der Ankunft von St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, verbrannt und vernichtet, weil es exkommuniziert war. Dies zeigt, dass in diesem Evangelium Kapitel bestanden, die den christlichen Fanatikern widerstrebten, nämlich Kapitel, die die Dreifaltigkeit ableugneten und nach St. Jesus, Friede sei mit ihm, die Ankunft eines anderen Propheten voraussagten. Es wurde vor dem Islam verfasst, deshalb ist es unmöglich zu behaupten, dass der Verfasser von Barnabas ein Moslem war. Fra Marino, der den Text ins Italienische übersetzt hatte, war ein katholischer Priester und es gibt keinen Beweis in der Hand, der zeigt, dass er sich zum Islam bekehrte und keinen Anlaß zu glauben, dass er den originalen Text entstellt hatte. Wir sollten nicht vergessen, dass etwa um 300-325 nach Christus viele sehr bekannte christliche Gelehrte die Behauptung, dass St. Jesus Sohn ALLAHs, des Erhabenen sei, ableugneten und ihre Ansicht durch das Evangelium von Barnabas bekräftigten. Unter ihnen befindet sich der Bischof von Antiochien Lukianus. Den größten Ruhm errang aber sein Schüler Arius (270-336 n. Chr.). Obwohl der Bischof von Alexandrien gegen ihn den Bannspruch erhob, hatte Arius so viele Anhänger um sich gesammelt, dass es unmöglich war, ihn festzunehmen. Sogar die Schwester des derzeitigen byzantinischen Kaisers Konstantin bekannte sich zum Arianismus. Später bekräftigte Honorius, der zur Zeit des heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, Papst wurde, dass St. Jesus nur ein Mensch und der Dreigötterglaube verfehlt ist. (Der im Jahre 630 verstorbene Papst Honorius wurde 48 Jahre nach seinem Tode durch das im Jahre 678 zusammengetretene zweite Ökumenische Konzil anathematisiert (mit Kirchenbann belegt). L.F.M. Sozzini, der unter den Einfluß des Sizilianischen Priester Camillo geraten war, wendete sich an den bekannten christlichen Reformator Calvin, der Gründer des Calvinismus (1509-1564) mit der Herausforderung, dass er nicht an die Dreifaltigkeit glaube, den Arianismus vorziehe und lehnte ein wichtiges Dogma der Christen, nähmlich die Behauptung, dass der Prophet Adam eine große Sünde begangen habe und St. Jesus für die Busse dieser Sünde auf die Welt gekommen sei, ab. Sein Neffe F.P. Sozzini hat in seinem im Jahre 1562 veröffentlichten Buch die Gottheit Christi kategorisch verneint. Im Jahre 1577 ging Sozzini nach Clausenburg (heute: Cluj) in Transilvanien, denn der Herrscher dieses Landes, Sigismund war gegen die Dreieinigkeit. Hier war der Bischof Francis David (1510-1579) auch ein Gegner der Dreieinigkeit und hatte eine Sekte gegründet, welche die Dreieinigkeit ablehnte. Da diese Sekte in der Stadt Rakov Polens gegründet worden ist, werden ihre Anhänger Rakoviter genannt. Alle glaubten an Arius. Wir erwähnen in diesem Buch diese historischen Ereignisse, weil wir dem Leser klarmachen wollen, dass viele besonnene christliche Theologen den derzeit existierenden Evangelien keinen vollen Glauben geschenkt und das Evangelium Barnabas als wahres Evangelium betrachtet haben. Da die Päpste und ihre Folger von dieser Auflehnung Bescheid wussten, taten sie alles was in ihrer Macht stand, um das Evangelium Barnabas zu vernichten.

 

DOCH AUCH DİE HEUTE EXİSTİERENDEN EVANGELİEN UND DAS ALTE TESTAMENT BERİCHTEN, TROTZ VİELER VERFÄLSCHUNGEN, DASS NACH ST. JESUS, FRİEDE SEİ MİT İHM, EİN ANDERER PROPHET KOMMEN WİRD.

Doch auch die heute existierenden Evangelien und das Alte Testament berichten, trotz vieler Verfälschungen, dass nach St. Jesus, Friede sei mit ihm, ein anderer Prophet kommen wird. Im Evangelium nach Johannes, Abschnitt 16, Verse 12/13 wird Wort für Wort berichtet: “Ich habe euch noch vieles zu sagen. Doch ihr seid noch nicht  imstande, all dies  zu begreifen. Aber  wenn Er kommt, wird Er euch in die ganze Wahrheit einführen.” Diese Schrift des Evangeliums nach Johannes steht auf Seite 885 der türkischen Übersetzung des hebräischen Originals der heiligen Bibel, welche von amerikanischer und englischer Gesellschaft für die biblische Publikation im Jahre 1303 (n. Chr. 1886) in der Druckerei von Bojadschijan Agop in Istanbul gedruckt wurde, wie folgt: “Aber glaubt mir, es ist gut für euch, dass ich fort gehe; denn sonst wird der Tröstende (Helfer, Fürsprecher, der Stellvertreter) nicht zu euch kommen. Wenn er kommt, wird er den Menschen dieser Welt von Sünden, Gottes Gerechtigkeit und Seinem Gericht berichten. Ich hätte euch noch vieles zu sagen, doch das würde euch jetzt überfordern. Aber wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in die ganze Wahrheit einführen. Was er euch sagen wird, sagt er nicht von selbst, sondern er wird euch sagen, was er hört. Er wird euch in Zukunft den Weg weisen. Er wird meine Herrlichkeit sichtbar machen; denn was er euch weiter gibt, hat er von mir.” Die Ausleger und Übersetzer des Evangeliums haben dieses “Er” als “Geist” oder “Heiliger Geist” Gedeutet. Aber im lateinischen Originaltext wird der Ausdruck “Paraklet” verwendet. Paraklet heißt eigentlich “der Tröstende und der Unterscheidende”. Das zeigt, dass die christlichen Fanatiker trotz all ihrer Bestrebungen die Zeile “Nach mir wird der Tröstende kommen” nicht abschaffen konnten. Auch der Apostel Paulus schreibt in seinem ersten Korintherbrief (13/8-13): “Die Liebe bleibt ewig bestehen, aber die Propheten werden ein Ende nehmen. Die Sprachen werden verschwinden (wie Latein und Altgriechisch), die Wissenschaft wird ihre Gültigkeit verlieren (wie die mittelalterliche Scholastik), denn wir wissen nun einen kleinen Teil der Wahrheit. Aber wenn der Vollkommene und Vollendete kommt, wird unsere fehlerhafte Teilkenntnis abgeschafft werden.” Dieser Text steht wörtlich auf Seite 944 des türkischen Buches Kitâb-ı Mukaddes (die heilige Bibel) geschrieben. Also müssen die Christen eingestehen, dass es auch in dem heute existierenden Neuen Testament Abschnitte gibt, die von der Ankunft eines jüngsten Propheten berichten.

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BUCHEN : ISLAM AND CHRISTENTUM
KAPITEL: DAS CHRISTENTUM
PAGE : 283-295

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